1. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran
Als Manager oder Teamleiter sind Sie die Person, auf die Ihre Teammitglieder schauen, wenn es um die Werte und Standards Ihres Unternehmens geht. Dazu gehört auch, wie die Zusammenarbeit in Ihrem Unternehmen aussieht. Es liegt im ureigensten Interesse des Unternehmens, eine Umgebung zu schaffen, die die Zusammenarbeit unterstützt und fördert. Die Mitarbeiter sollten sich respektiert fühlen und die Freiheit haben, Ideen einzubringen. Wenn das Management das Unternehmen führt, ohne Widerspruch zu dulden, zögern die Mitarbeiter möglicherweise, um gute Idee einzubringen. Merken die Kollegen, dass die Unternehmensleitung nicht wirklich an ihrer Meinung interessiert ist, werden sich die Leistungsträger des Unternehmens über kurz oder lang nach Alternativen auf dem Arbeitsmarkt umsehen.
2. Schaffen Sie eine kollaborative Arbeitsumgebung
Während einige Unternehmen immer noch auf das Prinzip der reinen Grossraumbüros setzen, haben Studien mittlerweile herausgefunden, dass offene Grundrisse nur dann der produktiven Zusammenarbeit dienen, wenn einige weniger frequentierte Winkel, Ecken und Besprechungsräume vorhanden sind, in die sich die Teammitglieder für ihre Arbeit an Projekten oder für die Durchführung von Besprechungen zurückziehen können. Ausserdem hat jeder mal vertrauliche Gespräche zu führen. Es kommt hier auf den richtigen Mix an. Fehlen diese Rückzugsmöglichkeiten, ist es oftmals nicht gut bestellt um die allgemeine Stimmung im Büro.
3. Kommunizieren Sie die Ziele Ihres Unternehmens
Das Führungsteam Ihres Unternehmens mag mit den jeweiligen Zielen des Unternehmens vertraut sein, aber das bedeutet nicht, dass alle anderen dies auch sind. Wenn Ihre Mitarbeiter nicht wissen, was Ihr Unternehmen erreichen möchte, wird es für sie schwierig, auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten. Informieren Sie die Mitarbeiter, welche kurz- und mittelfristigen Ziele das Unternehmen verfolgt und teilen Sie ganz klar (und nicht verklausuliert) mit, auf welche Aufgaben sich die Teammitglieder konzentrieren sollten. Beantworten Sie alle Fragen, die Ihre Angestellten haben. Wenn Sie die Erwartungen von Anfang an klar und transparent skizzieren, können Sie Verwirrung und Frustration in der Belegschaft vermeiden
4. Schaffen Sie Anreize
Nicht jeder Mitarbeiter im Team ist zu 100 Prozent zufrieden mit seiner Rolle oder mit den jeweiligen Rahmenbedingungen. Das kann es geben und ist nur menschlich. Sieht man als Vorgesetzter Potential im Mitarbeiter und möchten mit ihm gemeinsam die nächsten Herausforderungen des Unternehmens meistern, lohnt es sich die jeweilige Person näher kennenzulernen. Menschen werden durch die verschiedensten Dinge motiviert. Als Führungskraft sollten Sie sich die Zeit nehmen, um zu erfahren, wie jede Person tickt. Was inspiriert sie? Was sind die Stärken, was die Schwächen? Wodurch fühlen sie sich am meisten belohnt? Mit diesen Informationen können Sie Anreize schaffen, die für den Mitarbeiter interessant sein können. Diese Anreize variieren von Person zu Person, können jedoch Boni, Beförderungen, Führungsrollen, zusätzliche Unterstützung, Lob oder alles andere, was sie motiviert, umfassen.
5. Lassen Sie auch die Mitarbeiter die Initiative ergreifen
Viele Teammitglieder werden proaktiv nach neuen Aufgaben fragen. In der Regel sind dies die Menschen, die sich einer Herausforderung stellen, lösungsorientert durchs Leben gehen und im Grossen und Ganzen zufrieden sind. Wenn jemand aus Ihrem Team die Leitung eines Projekts übernehmen möchte, bietet sich Ihnen hier die Möglichkeit, ihn zu unterstützen. Einigen Menschen scheint das Führen in die Wiege gelegt zu sein. Von Natur aus geborene Führungskräfte haben oft ein Händchen für eine inspirierende Zusammenarbeit. Nutzen Sie die Fähigkeiten dieser Menschen, indem Sie sie bei Projekten die Initiative ergreifen lassen. Die Person mit den meisten Fähigkeiten ist möglicherweise nicht immer die beste Wahl für die anstehenden Aufgaben. Es könnte stattdessen die Person sein, die über die richtige Einstellung und den richtigen Antrieb verfügt.
6. Sprechen Sie Probleme an und fordern Sie Lösungen ein
Es macht keinen Sinn den Mitarbeitern Probleme der Unternehmung oder bestimmter Projekte zu verschweigen. Es wird immer Herausforderungen in irgendeiner Form geben. Die Mitarbeiter wissen das ganz genau. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass nur das Management oder einzelne Führungskräfte die Lösung auf alle auftretenden Fragen haben. Im Gegenteil, es ist viel lohnender zahlreiche Aspekte und neue Ansätze zu einer möglichen Lösungsfindung aus der Gruppe heraus zu erhalten. Positiver Nebeneffekt: die Mitarbeiter erhalten so eine Plattform sich einzubringen und fühlen sich wertgeschätzt.
7. Installieren Sie klare Prozesse und Arbeitsabläufe
Die Zusammenarbeit der Kollegen oder der Abteilungen wird enorm erleichtert, wenn die Unternehmensprozesse klar definiert und unkompliziert sind. Jeder Workflow wird nach einem vorher festgelegten Prozedere abgearbeitet. Dies gelingt am besten durch die Einführung eines intelligenten Informationsmanagements, Enterprise Content Managementsystem (ECM) genannt. Durch die Schaffung organisierter und optimierter Prozesse können Sie sicherstellen, dass alle involvierten Personen auf dem gleichen Stand sind, wenn es darum geht, Dinge effizient und formal richtig zu erledigen. Beispielsweise können so auch Standardanweisungen für die Einführung neuer Mitarbeiter oder das Anlegen eines Kundenkontos erstellt werden. Sie möchten noch mehr über die vielen Möglichkeiten eines ECM erfahren? Hier gibt es noch viel mehr Infos. 10 Gründe für ein ECM
8. Bitten Sie um Feedback
Auch wenn Sie definierte Prozesse haben, bedeutet dies nicht immer, dass dies die effizienteste Art ist, Dinge zu tun. Wenn Sie offen für Feedback sind, können Sie Ihre Workflow-Standards, basierend auf den Vorschlägen der Mitarbeiter, ganz gezielt anpassen. Gibt es einen besseren Weg, die Effizienz zu steigern, als Feedback von Leuten zu erhalten, die damit jeden Tag arbeiten? Seien Sie offen für Feedback, um Ihrem gesamten Unternehmen zu helfen, kreativer, produktiver und kollaborativer zu werden.
9. Teilen Sie das Wissen
Jede Person in Ihrem Team, in Ihrer Unternehmung, bringt unterschiedliche Stärken und Fähigkeiten mit. Aber stellen Sie sich die Möglichkeiten vor, wenn all dieses Wissen allen Mitarbeitern zur Verfügung stünde. Der Wissensaustausch umfasst die Sammlung, Organisation, Anwendung und Produktion von Wissen innerhalb einer Organisation. Jede Person in Ihrem Team kann zum Prozess des Wissensaustauschs beitragen, indem sie ihre Ideen einbringt, hilfreiche Ressourcen bereitstellt, ihr Fachwissen teilt und vieles mehr. Diese Informationen können dann in einem System gesammelt und organisiert werden, auf das jeder zugreifen kann. Mit diesem leicht verfügbaren Wissen verfügt Ihr Team über die Ressourcen, die es braucht, um effizienter und effektiver zu arbeiten.
10. Heben Sie die Stärken der Teammitglieder hervor
Auch das Hervorheben der jeweiligen Stärken des Einzelnen trägt zur erfolgreichen Zusammenarbeit bei. Unterstützen Sie Ihre Mitarbeiter bei dem, was sie am besten können, bieten Sie persönlich Wachstumschancen und ermutigen Sie sie, die eigenständige Leitung von komplexen Aufgaben oder Projekten zu übernehmen. Bilden Sie besonders geeignete Mitarbeiter zu Key Users aus, die ihre Kollegen auf ihre eigene Art schulen. Das Wissen wird so verteilt, das Engagement wächst automatisch.
11. Rufen Sie zur Kreativität auf
Immer wiederkehrende Arbeiten unter den immer gleichen Bedingungen, in der ewig gleichen Umgebung ohne erkennbare Höhen und Erfolge kann sich auf die Mitarbeiter zermürbend auswirken. Das Engagement und die Motivation bleiben so irgendwann auf der Strecke. Um die Zusammenarbeit zu verbessern, müssen Sie dem entgegenwirken. Fördern Sie kreative Ansätze zur Lösungsfindung, machen Sie Brainstormings, halten Sie sich über Infos über Trends und neue Produkte der Konkurrenz durch ihre Mitarbeiter auf dem Laufenden, lassen sie ihre Kollegen die Infos zusammentragen. Eventuell ergeben sich aus diesen Infos interessante Marketingideen oder Go-to-Market-Strategien. In jedem Fall ist ein Diskurs eine grossartige Möglichkeit für die Mitarbeiter, ihre Kreativität auszuleben. Gleichzeitig verhindern Sie eine Stagnation beim Engagement der Mitarbeiter.
12. Verwenden Sie die beste Software, nutzen Sie die neuesten Tools
Glücklicherweise gibt es bereits viele hilfreiche Tools, die den Unternehmen dabei helfen können, die Zusammenarbeit der Teams und Abteilungen zu verbessern. Von der Kommunikation über den Wissensaustausch bis zum Projektmanagement finden Sie alles, was Sie für einen reibungslosen Ablauf in Ihrem Unternehmen benötigen. Einige beliebte Tools für die Zusammenarbeit sind zum Besipiel Slack - für die Teamkommunikation, Zoom - für Gruppen-Videomeetings, Trello - für Projektmanagement, Helpjuice - für Wissensmanagement, Hubstaff Tasks - für die Aufgabenverfolgung. Das wichtigste Tool ist jedoch ein System, das die verschiedensten Umsysteme und Plattformen miteinander verknüpft und in nur einem einzigen Dashboard alle relevanten Informationen sofort zur Verfügung stellt. Ein sogenanntes Enterprise Content Management System macht genau das. Durch die grosse Vielzahl an bereits entwickelten Connectoren lassen sich mittlerweile nahezu alle Informationsquellen einbinden. Weitere Infos zu einem Informationsmanagement der neuesten Generation finden Sie hier.
13. Kommunizieren Sie die erreichten Ergebnisse und Fortschritte
Für die Mitarbeiter im Team oder in den Projektgruppen ist es sehr ermutigend, wenn sie wissen, dass sich ihr Engagement auszahlt, dass gewissen Meilensteine erreicht werden. Kommunizieren Sie alle Erfolge, auch wenn Sie auch noch so unbedeutend zu sein scheinen. Solche Kennzahlen können beispielsweise Aufschluss zur Mitarbeiterzufriedenheit, zu neuen Lead, Umsatzwachstum oder Webseitentraffic geben. Stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter Zugang zu diesen Informationen haben.
14. Wiederholen Sie immer wieder die Mission des Unternehmens
Wachstumskennzahlen sind wichtig, aber genauso wichtig ist, die Mission des Unternehmens zu kennen und auch entsprechend zu verinnerlichen und zu leben. Machen Sie von Anfang an klar, was Ihre Unternehmenswerte sind, wem Sie helfen, welchen Wert Sie den Kunden bieten und was Sie erreichen möchten. Dadurch haben die Mitarbeiter das Gefühl, für etwas Grösseres zu arbeiten – einen Zweck jenseits der Zahlen. Wenn Sie von der Qualität der Zusammenarbeit begeistert sind, wird Ihr Team es auch sein. Nichts ist langfristig wichtiger für das gesunde Wachstum des Unternehmens.
Nun haben Sie 14 Strategien zur Förderung und Entwicklung der Zusammenarbeit der Teams, Projektgruppen oder Abteilungen kennengelernt. Jetzt haben Sie die Chance, diese Strategien in die Tat umzusetzen, erste positive Ergebnisse werden sich in Kürze einstellen.
Selbstverständlich gibt es noch viel mehr interessante Ansätze für das Verbessern der Zusammenarbeit. Die Spezialisten von Graphax zeigen Ihnen gerne die weiteren Möglichkeiten auf, die mit Hilfe digitaler Workflow-Optimierungen möglich sind.