Weltweit Emissionen sparen
Dass IT auch nachhaltig geht, hat Konica Minolta am Beispiel Drucken unter Beweis gestellt. So haben sie gemeinsam mit ihren Kunden seit 2015 europaweit mehr als 30‘000 Tonnen CO2 kompensiert, das beim Drucken mit Büro- und Produktionsdrucksystemen angefallen ist. Noch klimawirksamer sind allerdings Emissionen, die gar nicht erst entstehen. Durch die emissionsreduzierte Produktion konnte Konica Minolta in ihren Werken weltweit rund 108‘000 Tonnen CO2 seit 2005 einsparen. Dadurch dürfen sich bereits vier Werke „Sustainable Factory“ nennen. Konzernweit will Konica Minolta bis 2050 volle 100 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien gewinnen – ein Ziel, das der europäische Hauptsitz längst erreicht hat. Über 11‘500 Tonnen Treibhausgasemissionen am Standort Langenhagen konnten seitdem kompensiert werden.
Nachhaltig drucken: Nur was für Flaschen?
Nicht nur das Klima, sondern auch wertvolle Ressourcen werden mit nachhaltigen Initiativen geschont. So bestehen die Tonerflaschen für die Drucksysteme zu über 60 Prozent aus alten, leeren Milchflaschen – hieraus lässt sich nämlich der Rohstoff HDPE (Polyethylen hoher Dichte) gewinnen. Dass dadurch die Umwelt profitiert, ist keine Milchmädchenrechnung, denn die eingesetzten Materialien müssen nicht komplett neu aus wertvollen Rohstoffen gefertigt werden. Auch die Gehäuse der Bürodrucksysteme werden mit jeder Generation nachhaltiger – schon heute bestehen sie aus bis zu 44 % wiedergewonnenen PET-Flaschen.
Global denken, lokal handeln – die Initiativen für nachhaltiges Drucken
Gut, wenn ein Konzern weltweite Standards für ressourcenschonende Produktion und Prozesse setzt. Noch besser ist es, wenn die Mitarbeiter vor Ort einfach mehr unternehmen, damit Nachhaltigkeit kein frommer Vorsatz bleibt. Deshalb hat Konica Minolta in Deutschland, Österreich und Europa zahlreiche Programme gestartet, die durch kleine Veränderungen im Geschäftsalltag in Summe Grosses bewirken können. Drei davon stellen wir hier vor:
- eCommerce-Portal - Neue Drucker einrichten, Zugriffsrechte erteilen, Zählerstände ablesen, Verbrauchsmaterial bestellen – ein Fall für den Kundendienst vor Ort? So lief es zumindest bis vor einigen Jahren. Heute können die Kunden von Konica Minolta ihre Druckerflotten bequem über das eCommerce-Portal selbst verwalten. Das erspart tausende von Fahrten pro Jahr – ausserdem sind viele Aufgaben viel schneller erledigt. Das Online-Team gibt ausserdem Tipps zum ressourcenschonenden Drucken und bietet die Möglichkeit, eine Servicemeldung auszulösen. Nach Möglichkeit schaltet sich dann ein Profi per Fernwartung dazu. Und sollte es doch einmal notwendig sein, gibt es natürlich auch heute noch den Vor-Ort-Termin.
- Remote Services - Wer merkt es am schnellsten, wenn dem Drucker etwas fehlt? Natürlich der Drucker! Deshalb bietet Konica Minolta seinen Kunden automatisierte Remote Services an. Das Drucksystem meldet online, wenn eine Fehlfunktion auftritt oder Füllstände zu niedrig sind. Viele Probleme lassen sich so beheben, bevor sie überhaupt auffallen – es werden neue Tonerkartuschen rechtzeitig losgeschickt und dadurch Abhilfe per Fernwartung geschaffen. Das verlängert die Lebensdauer der Drucksysteme und Komponenten. Und vor allen hat es allein 2023 über 310‘000 Reisekilometer und damit 140 t CO2-Emissionen in Europa eingespart.
- Clean Planet Program - Das Recycling von Verbrauchsmaterialien ist wichtig. Doch es kann nur dann gut funktionieren, wenn die Rückgabe so einfach wie möglich ist. Deshalb hat Konica Minolta das Clean Planet Program ins Leben gerufen. Es umfasst neben Tonern auch Fotoleitertrommeln, Entwickler, Bildeinheiten und andere Materialien. Die Pappkartons für die kostenlose Rückgabe können den Kunden rund um die Uhr über das eCommerce-Kundenportal bestellen. In Europa nehmen bereits rund 10‘000 Unternehmen an dem Programm teil. Etwa 87 Prozent des Abfalls kann so in Sekundärrohstoffe umgewandelt werden.
Digitalisierung als Chance
Durch die effiziente Verwaltung von Druckerflotten lassen sich im großen Stil Emissionen und Ressourcen einsparen. Richtig interessant wird es aber erst, wenn die Digitalisierung ins Spiel kommt. Denn durch automatisierte Prozesse, effiziente Abläufe und smarte Technologien verändert sich der Umgang mit Ressourcen grundlegend – weniger Papierverbrauch ist erst der Anfang.
Auf dem Weg zum verschwendungslosen Konzern
Der vollständig papierlose Konzern ist für viele ein Buzzword geworden. Auf dem Weg dorthin wird es allerdings weiterhin Aufgaben geben, die sich mit einem schnellen Ausdruck auf die effizienteste Art bearbeiten lassen. Im verschwendungslosen Konzern wird allerdings stets so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig gedruckt. Konica Minolta unterstützt Grossunternehmen dabei, mit intelligenteren Druckprozessen einen wichtigen Schritt der Weiter-Digitalisierung zu gehen.
Konica Minolta hilft Mittelstand und gemeinnützigen Einrichtungen auf die Sprünge
Die digitale Transformation ist auch im Mittelstand sowie im kirchlich-sozialen Bereich ein wichtiges Instrument, um Prozesse effizienter und damit ressourcenschonender zu gestalten. Ob Industrieunternehmen, die ihre Fertigung und Lagerlogistik digitalisieren oder Kitas, die ihre Abrechnung automatisieren: Konica Minolta unterstützt ihre Kunden dabei, wertvolle Zeit, Rohstoffe und Energie zu sparen.
Nachhaltigkeit ist mehr als Klima- und Umweltschutz
Im eigenen Haus wird eine nachhaltige Philosophie gelebt. Und zu der gehört viel mehr als das Verzichten auf Ausdrucke, Teams-Calls statt Geschäftsreisen, konsequente Mülltrennung und Sparen bei Wasser und Beleuchtung. Die ESG-Strategie hat das Ziel, Konica Minolta in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung zum Vorbild für andere zu machen– und Arbeit menschlich zu gestalten.
Konica Minolta steht für nachhaltige Unternehmensführung
Ein Unternehmen nachhaltig zu führen bedeutet, Verantwortung auf vielen Ebenen zu übernehmen. Korruption und Geldwäsche zu verhindern, den Datenschutz ernst zu nehmen, Risiken immer im Blick zu behalten und bei Verdacht Missstände konsequent aufzuklären, gehört zu den wichtigsten Aufgaben des Managements. Deshalb ist eine konsequente Whistleblowing-Politik ebenso wichtig wie ein bewusster Umgang mit künstlicher Intelligenz oder interne Kontrollmechanismen zur Einhaltung von Sanktionen und Embargos. Denn nur so kann man sich gegenüber Kunden und Lieferanten so verhalten, wie man es auch von ihnen erwartet.
Konica Minolta übernimmt soziale Verantwortung
Bei Konica Minolta haben Vielfalt, Fairness und Gerechtigkeit einen sehr hohen Stellenwert. Das Unternehmen bekämpft zum Beispiel aktiv den Gender Pay Gap, fördert ein internes LGBTQ+ Netzwerk und unterstützt Familien. Menschenwürdige Arbeitsbedingungen sind nicht nur an den europäischen Standorten, sondern auch in den weltweiten Produktionsstandorten eine Selbstverständlichkeit. Ebenso unternimmt Konica Minolta ihr Möglichstes, um Menschenrechte und faire Bezahlung entlang der gesamten Lieferkette sicherzustellen.
Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2024: Kein Grund zum Ausruhen
Auch wenn der Gewinn des Deutschen Nachhaltigkeitspreises bestätigt und Mut macht: Es gibt noch eine Menge zu tun.
Deshalb klopft man sich nicht selbst auf die Schulter, sondern bleibt auch weiterhin dran. Von Tokyo bis nach Langenhagen haben die Mitarbeiter viele Ideen, wie man in Zukunft noch nachhaltiger produzieren kann oder ihren Kunden noch mehr Effizienz ermöglicht. Denn eines ist klar: Mit jeder umgesetzten Nachhaltigkeitsinitiative, jeder Tonne eingespartem CO2 und jeder recycelten Komponente sind alle die Gewinner.
Quelle: Konica Minolta