Sinnvoll oder verzichtbar?
Eine lückenlose Digitalisierung aller Prozesse im Unternehmen ist oftmals weder erforderlich noch wünschenswert. Zu ergreifende Massnahmen sollten, wie alle unternehmerischen Entscheidungen unter dem Gesichtspunkt des grösstmöglichen Nutzens betrachtet werden. Kostenintensive Bereiche mit immer wiederkehrenden gleichen Prozessen können durch die Einführung entsprechend moderner Hard- und Software deutlich effizienter organisiert werden. Und höhere Effizienz bedeutet in der Regel auch Kostenersparnis.
Unternehmensbereiche, welche weniger ins Gewicht fallen, können zwar auch effizienter gestaltet werden, die Kosten-Nutzen-Rechnung fällt dort aber meist ungünstiger aus. Für kleinere Betriebe empfiehlt es sich also, sich vornehmlich auf die „dicken Brocken“ zu konzentrieren. Teure Investitionen zur Digitalisierung bestimmter Bereiche lohnen sich da, wo der Effekt deutlich spürbar ist und diese sich in absehbarer Zeit wieder amortisieren. Klotzen statt kleckern ist die Devise. Und wo Klotzen wegen der Geringfügigkeit der Effekte nicht möglich ist, kann auch auf eine Digitalisierung erst einmal verzichtet werden.
Die allgegenwärtige Kosten-Nutzen-Frage
Digitalisierung ist kein Selbstzweck. IT-Unternehmen bieten perfekte Lösungen für nahezu alle denkbaren Problemstellungen an, welche aber auch ein sehr spezielles Know-how erfordern. Hinzu kommt die Betreuung der Systeme auch im laufenden Betrieb. All das lässt sich der Fachmann selbstverständlich honorieren. Es geht hier eben nicht um die Anschaffung eines neuen PCs, sondern um eine grundlegende dauerhafte Umstrukturierung von Unternehmensbereichen.
Man sollte sich vor der Anschaffung wirklich Zeit nehmen, sorgfältig prüfen und auch kompetente Mitarbeiter bei der Entscheidung mit hinzuziehen. Denn diese müssen später mit den Systemen arbeiten und sie kennen die Anforderungen und eventuelle Probleme am besten.
Einsatzmöglichkeiten für eine Digitalisierung
Welche Unternehmensbereiche für eine Digitalisierung infrage kommen, hängt auch sehr vom Geschäftsfeld ab. Betriebe des produktiven Gewerbes sehen sich völlig anderen Prozessen und Anforderungen gegenüber als etwa Dienstleister mit viel Kundenkontakt.
Personalintensive Betriebe können grosse Effekte etwa im Bereich der Zeiterfassung und des Personalwesens erzielen. Industriebetriebe mit vielen automatisierten Prozessen können in den Bereichen Maschinenbelegungsplänen und Materialplanung profitieren. Im Handel und der Logistik sind Lagerhaltungsprozesse und das gesamte Bestellwesen oder auch die Fuhrparkplanung prädestiniert, um durch Digitalisierungsmassnahmen effizienter zu werden.
Eine schrittweise Digitalisierung ist natürlich auch möglich. Allerdings sollte man sehr darauf achten, dass alle Systeme miteinander kompatibel sind. Denn wenn die Schnittstellen reibungslos zusammenarbeiten, potenzieren sich die Vorteile in der Zukunft, wenn einzelne Teilbereiche miteinander verbunden werden.
Graphax unterstützt.
Es lässt sich also sagen, dass eine sinnvolle Digitalisierung sich sicher lohnt. Unnötige oder nicht durchdachte Massnahmen können allerdings auch zur Kostenfalle werden. Was für alle Arten von Investitionen gilt, gilt eben auch für die Digitalisierung. Erfahrene Unternehmer wissen, dass die kluge Entscheidung am Anfang steht, nicht am Ende. Die Spezialisten von Graphax zeigen sehr gern die Optimierungsmöglichkeiten auf, die sich in nahezu allen Unternehmen in Bezug auf eine intelligente Digitalisierung der Prozesse bieten.